Freiräume
Freiräume systematisch ausbauen.
Konstanz muss seine Freiflächen sinnvoll nutzen.
Flächen zum Spielen und Bewegen
Bei den Spielplätzen besteht großer Nachholbedarf. Die Planung von Spielplätzen- und Freiflächen hat sich in Konstanz bislang auf die Schaffung vieler, kleinerer Spielflächen konzentriert. Das sollte sich mit der zunehmenden Bebauung ändern. Größere Spiel- und Freizeitflächen sind für Kinder wesentlich attraktiver. Sie können aber auch zu echten Treffpunkten in den Quartieren werden.
Die Dietmar Hopp Stiftung hat in der Rhein-Neckar-Region in den letzten Jahren 19 Plätze zum Spielen und Bewegen für Menschen aller Altersklassen geschaffen – vom Boulder-Felsen, über den Bewegungsparcours bis hin zu Hängematten.
Solche Plätze zum Spiele und Bewegen braucht es vor allem im dicht besiedelten Petershausen. Gerade die Umgebung der Gemeinschaftsschule und der Grünstreifen am Bismarcksteig (zwischen Steinstraße und Wollmatinger Straße) würde sich zumindest für eine erste kleinere Anlage eignen. Auf dem Töbeli würde sich eine solche Anlage als deutsch-schweizer Gemeinschaftsprojekt anbieten.
Urban Gardening
Als direkter Anwohner habe ich am Bismarcksteig erlebt, wie das gemeinsame Gärtnern auf einer öffentlichen Freifläche den Zusammenhalt in der Nachbarschaft gestärkt hat. Viele, die hier Tür an Tür wohnen, sind sich früher im Alltag kaum begegnet. Das gemeinsame Gärtnern hat die sozialen Kontakte im Quartier wachsen lassen.
Das ist in einer Stadt, in der der durch Zu- und Wegzug rein statistisch gesehen alle 11 Jahre die Bevölkerung wechselt besonders wichtig. Deshalb unterstütze ich „urban gardening“-Projekte gerne auch weiterhin.